Qualitätssicherung / Fremdüberwachung
Oberflächenabdichtung der Rotschlammdeponie “Tummelfeld“
Auftraggeber: Martinswerk GmbH, Bergheim |
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Projektstandort: Horrem, Erftkreis |
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Projektlaufzeit: Mai 2000 bis voraussichtlich 2012 |
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Gesamt - Abdichtungsmaßnahme: Rotschlammdeponie: ca. 27,5 ha Aschedeponie: ca. 8,5 ha |
Kurze Beschreibung des Projektes:
Die Deponie Tummelfeld der Martinswerk GmbH, Bergheim, wurde seit 1969 mit
produktionsspezifischen Abfällen verfüllt. In Anlehnung an die hauptsächlich
deponierten Abfälle wird sie in Rotschlamm- und Aschdeponie unterteilt.
Nach Einstellung der Verspülung bzw. Verkippung der werksspezifischen Abfälle
wird das Gesamtareal seit 1998 gemäß den Vorgaben des Genehmigungsbescheides
sukzessive profiliert, um die Mindestgefälle gemäß TA Siedlungsabfall
einzuhalten. Die Herstellung der Oberflächenabdichtung erfolgt in jährlichen
Teilflächen von ca. 20.000 bis 40.000 m2. Hauptelemente der Abdichtung der
Rotschlammdeponie sind eine BAM-zugelassene Kunststoffdichtungsbahn in einer
Nenndicke von 2,5 mm sowie eine geosynthetische Ton-dichtungsbahn mit einem
Gesamtflächengewicht ≥ 4.800 g/m2. Die 0,3 m mächtige mineralische
Dränageschicht besteht aus einem Kies der Körnung 2/32. Als
Rekultivierungsschicht wird ein Forstkies in einer Mindestmächtigkeit von 3,0 m
eingebaut. Die Aschedeponie wird ausschließlich durch die geosynthetische
Tondichtungsbahn gesichert, der weitere Aufbau ist analog zur Rotschlammdeponie.
Die Aufgaben der Geotechnischen Prüfstelle:
- Aufstellen der projektbezogenen Qualitätssicherungspläne
- Durchführung von Vor-Ort-Kontrollprüfungen im Rahmen der Fremdprüfung
- Baudokumentation
- Durchführung von Laborprüfungen an den polymeren und mineralischen Dichtungskomponenten
- Abfassung von Schlussberichten