Qualitätssicherung / Fremdüberwachung
Oberflächenabdichtung der Deponie Kückhoven
Auftraggeber: Kückhovener Deponiebetrieb GmbH & Co. KG, Bergheim |
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Projektstandort: Erkelenz - Kückhoven |
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Projektlaufzeit: Juni 2007 bis Mai 2008 |
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Gesamt - Abdichtungsmaßnahme: ca. 6,5 ha |
Kurze Beschreibung des Projektes:
Die Deponie Kückhoven liegt südlich der Ortschaft Erkelenz -
Kückhoven an der Landstraße L 19 und wurde als Deponie für Bodenaushub,
Bauschutt und Straßenaufbruch betrieben. Mit Beendigung des Deponiebetriebes
wurde eine Abdichtung des Deponiebereiches erforderlich.
Die Oberflächenabdichtung wurde als kuppelförmige Hochdeponie in die natürliche
Geländemorphologie eingebunden. Alleiniges Abdichtungselement ist die
Geosynthetische Ton-dichtungsbahn Bentofix BZ 6000 der NAUE GmbH & Co. KG,
Espelkamp, als gleichwertiger Ersatz für die im Genehmigungsbescheid
vorgeschriebene mineralische Dichtung. Das in der 30 cm starken
Entwässerungsschicht aus mittelkörnigem Bergkies anfallende, infiltrierte
Niederschlagswasser wird mittels Dränagerohrsystemen gesammelt und außerhalb des
Abdichtungsbereiches in als Sedimentfang ausgebildete Kontroll- und
Übergabe-schächte geleitet. Von dort erfolgt die Weiterleitung im freien Gefälle
über eine Entwässerungsleitung zu insgesamt vier, in den anstehenden natürlichen
Terrassenkiesen errichteten Kies – Versickerungsrigolen. Die Mächtigkeit der
aufzubringenden Rekultivierungsschicht (Lößlehm und Mutterboden) liegt bei
maximal 1,60 m.
Die Aufgaben der Geotechnischen Prüfstelle:
- Planung und Beurteilung des Versuchsfeldes
- Aufstellen des projektbezogenen Qualitätssicherungsplanes
- Durchführung von Vor-Ort-Kontrollprüfungen im Rahmen der Fremdprüfung
- Baudokumentation
- Durchführung von Laborprüfungen an den polymeren und mineralischen Dichtungskomponenten
- Abfassung des Schlussberichtes